Geschichte der Elektromobilität
Die Geschichte der Elektromobilität: Vom Uralt-Dreirad bis zu Tesla und Co.
Wer heute an die Anfänge der Elektromobilität denkt, hat schnell die Entwicklungen der letzten zehn, zwanzig Jahre im Kopf, in der verschiedene Autohersteller wie unter anderem Volkswagen, die beispielsweise damit begannen den "citySTROMer" auf Golf II Basis auf den Markt zu bringen und zu testen. Seit der Vorstellung des ersten Tesla-Modells im Jahr 2008 hat sich darüber hinaus viel getan. Viele Automobilhersteller entwickelten neue Elektroautos auf Basis bereits vorhandener Karosserien und sogar komplett neue Auto Architekturen wurden entwickelt, um dem Elektroauto das zu geben was es braucht – eigene Plattformen, um die technischen Möglichkeiten ausreizen zu können.
Tatsächlich aber kann das Elektroauto bzw. die Elektromobilität auf eine sehr viel längere Historie mit verschiedensten Höhen und Tiefen zurückblicken. Genauer gesagt auf eine Geschichte, die vor mehr als 100 Jahren begann, Erfolge und Niederlagen verzeichnete aber nun mit voller Energie zurück ist.
Elektromobilität bewegt mehr als einem Jahrhundert!
Folgen Sie nun unserer Reise durch die Zeit und entdecken Sie die Meilensteine der Elektromobilität von damals bis heute!
Eine Zeitreise von 1881 bis 2016... (Leider lagen die Bilder teils nicht in besserer Auflösung vor)
Und was bringt die Zukunft?

Induktives, bidirektionales und smartes Laden!
Strom lässt sich auch ohne Kabel, also induktiv beziehungsweise kontaktlos, übertragen. Das hat bereits der Elektropionier Nikola Tesla in New York im Jahre 1891 einem staunenden Publikum demonstriert. Was bei der elektrischen Zahnbürste oder dem Induktionsherd heute alltäglich ist, soll bald auch bei Elektroautos funktionieren. Die Technik des induktiven Ladens ist erprobt. Gearbeitet wird an alltags- und massenmarkttauglichen Lösungen für die Elektromobilität.
Bei Batteriebussen für den öffentlichen Nahverkehr wird momentan berührungsloses, induktives Laden getestet. Auch deutsche Automobilhersteller sind dabei, solche Ladesysteme zu entwickeln, die zunächst als Sonderausstattung angeboten werden sollen. Das induktive Laden funktioniert so: Das E-Auto rollt in der Parkbucht, der Garage oder auch vor einer Ampel über eine Bodenplatte, die ans Stromnetz angeschlossen ist. Im Fahrzeug nimmt eine Induktionsspule den Strom auf, der vom Ladegerät des Autos in Gleichstrom umgewandelt wird und dann den Akku lädt.
Da Elektroautos mit ihren Batterien künftig auch als Zwischenspeicher für überschüssigen Wind- und Sonnenstrom in ein intelligentes Stromnetz integriert werden sollen, arbeiten Ingenieure daran, dass E-Autos den Strom auch wieder kontaktlos abgeben können. Das Prinzip: Bidirektionales Laden. Bereits heute möglich ist die Kombination einer Solaranlage mit der Ladestation.
Doch das ist die kleinere Herausforderung. Nachladen während der Fahrt und ohne Oberleitung die ultimative Entwicklungsstufe des induktiven Ladens. In Frankreich gibt es bereits eine Teststrecke mit aneinander gereihten Ladepads, die den Akku von E-Autos bei Tempo 120 laden. Ziel ist, bestimmte Autobahnabschnitte und Brücken zum induktiven Laden während der Fahrt zu nutzen.